Alle Beiträge von Joachim Armbrust

Ich bin Joachim Armbrust und seit 59 Jahren mit dieser Identität auf dieser Erde beheimatet. Ich bin Vater von zwei Kindern (19 & 27 Jahre alt). Zeit meines Lebens standen für mich Begegnungen mit Menschen im Vordergrund, wie auch die Auseinandersetzung mit den in uns tätigen seelischen Kräften. Mich beschäftigt die Bewußtseinsentwicklung des einzelnen Menschen, aber auch die allgegenwärtige Präsenz der alles umfassenden Bewußtheit. Wie haben sie Verbindung miteinander und wann kommt es dazu, dass sich Türen zu Licht, Klarheit und Erkenntnis öffnen? Immer wieder verschenkt sich die Bewußtheit hinein in unser kleines Bewusstsein. Wir befinden uns dann in einem Augenblick von Echtzeit und Bejahung. Wer aus dem Gegenwartsmoment lebt, dem fließen offensichtlich schöpferische Kräfte und die Kraft der universellen Liebe zu. Diesen Zustand zu erforschen und ihn selbst zu erfahren, all-ein, aber auch mit anderen, darin erkenne ich meine Lebensaufgabe. Wissenschaft und Erkenntnis sind für mich nicht denkbar ohne Poetik.

Wohin du auch wächst, …….

Wohin du auch wächst, dorthin will ich mein Herz weiten.
Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen, so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.
Ich strebe nach Wahrheit und weiß uns in der Wahrheit vereint;
so bitte ich dich, meinen Weg gehen zu dürfen, wohin er auch führt, mit deinem Segen;
und deinen Weg zu gehen, wohin er auch führt; meine Liebe begleitet dich.
Wahrheit ist die einzige Nahrung, die unsere Liebe nährt.

Safi Nidiaye

Manifest – frei nach Rolando Toro

Manifest

Wir sind das Gedächtnis der Welt.
Wir brauchen uns nur daran zu erinnern,
was wir in unseren Zellen tragen.
Früchte des Sommers
und wollüstige Liebe.
Die Fähigkeit, uns einzufühlen.
Kontakt.
Den Mut zu erneuern.
Umarmung, Abschied und Begegnung.
Das Meer auf unserer Haut.
Die Musik des Lebens.
Den Tanz des Lebens.
… verbunden mit der uralten Erinnerung an
die uneingeschränkte Möglichkeit der Liebe.

frei nach Rolando Toro (Biodanza)

Poet, Maler, Professor und Psychologe. Er wurde 1924 in Concepción, Chile, geboren.

Und es will Vieles werden

Wir gehen immer verloren,
wenn uns das Denken befällt,
und werden wiedergeboren,
wenn wir uns ahnend der Welt anvertrauen
und treiben, wie Wolken in hellem Wind.
Und alle Grenzen, die bleiben,
sind ferner als Himmel sind.

Und es will Vieles werden, doch wir ergreifen es kaum.
Wie lange sind wir der Erden Ängstliche noch im Traum?

Fragwürdige noch wie lange,
jetzt, da sich schon alles besinnt,
da das, was einstens so bange,
schon klarer vorüberrinnt?

Dass uns ein Sanftes geschähe,
wenn uns der Himmel berührt,
wenn seine atmende Nähe
uns ganz zum Hiersein verführt.

Jean Gebser (1905-1973)

Wohin du auch wächst,….

Wohin du auch wächst, dorthin will ich mein Herz weiten.
Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen, so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.
Ich strebe nach Wahrheit und weiß uns in der Wahrheit vereint;
so bitte ich dich, meinen Weg gehen zu dürfen, wohin er auch führt, mit deinem Segen;
und deinen Weg zu gehen, wohin er auch führt; meine Liebe begleitet dich.
Wahrheit ist die einzige Nahrung, die unsere Liebe nährt.
Safi Nidiaye

Müssen, sollen, wollen, können, dürfen,….

Ich kenne verschiedene Antriebsformen menschlichen Handelns:

Äußere Notwendigkeit „müssen“

Müssen ist ein Wort, das angibt,

dass es einen äußeren Grund gibt, etwas zu tun.

Befehl „sollen“

Sollen ist ein Wort, das angibt,

dass jemand jemand anderem sagt, was er tun muss.

Wollen

Wollen ist ein Wort, das angibt,

dass jemand einen inneren Antrieb hat, etwas zu tun.

Können

Können ist ein Wort, das angibt,

dass jemand die Fähigkeit und die Möglichkeit hat, etwas zu tun.

Dürfen

Dürfen ist ein Wort, das angibt,

dass jemand jemand anderem erlaubt etwas zu tun.